Das Beistellbett für das Baby verschafft Nähe und Urvertrauen!

Beistellbett
Das Beistellbett lässt sich genau auf Höhe des Elternbetts anbringen | Foto: FamVeldman / depositphotos.com

Frisch gebackene Eltern lieben ihr Baby vom ersten Augenblick an so sehr, dass sie es immer in der Nähe haben möchten. Damit der Säugling in der Nacht die so notwendige Geborgenheit und Zuneigung der Eltern bekommt, ist das Beistellbett die ideale Anschaffung. Es verhindert potenzielle Gefahren und ermöglicht Eltern und Kind eine unkomplizierte Nachtruhe.

Das Beistellbett begünstigt eine starke Eltern-Kind-Bindung

Babys brauchen bis 15 Stunden Schlaf pro Tag. Sie schlafen allerdings nachts nicht durchgehend, das raubt den Eltern einen Teil ihres Schlafes. In vielen Kulturen ist es deshalb üblich, das Kind ins Familienbett oder ins Beistellbett zu Bett zu bringen. Das vereinfacht manches. Wenn der Säugling in einem eigenen Stubenwagen oder Bettchen schläft muss die Mutter zum Stillen nachts aufstehen. Mit einem Beistellbett ist das nicht nötig. Zudem begünstigt die Nähe zwischen dem Baby und seinen Eltern in der Nacht das Urvertrauen und den Aufbau von einer sehr starken Bindung. Babys haben ein angeborenes Bedürfnis nach Nähe zum Körper der Eltern. Schlafen sie im Elternbett, dann wird dieses Bedürfnis gestillt. Das Schlafen so nahe bei seinen Eltern beruhigt das Baby und gibt ihm das Gefühl von Geborgenheit und Schutz (Lesetipp: Babyschlafsack). Da der Säugling in seinen ersten Monaten keinen voll ausgeprägten Atemreflex hat, verhindert das Hören der Atemfrequenz seiner Eltern, dass Kind das Atmen vergisst. Studienauswertungen sowie Videoanalysen ergaben zudem, dass die Berührungen insbesondere der Mutter das Baby im Schlaf vor einer Überhitzung bewahren. Der Einsatz von einem Beistellbett gewährleistet nachts die Nähe zu seinen Eltern und es kann genutzt werden, um Risikofaktoren des Co-Beddings zu verhindern.

Warum sollten Babys nicht in einem Familienbett schlafen?

Das „Co-Sleeping“ im Bett der Eltern birgt auch Risiken. Die Sicherheit des Kindes kann unter Umständen gefährdet werden. Säuglinge sollten keinesfalls mit ins Familienbett, wenn mindestens ein Elternteil raucht oder aufgrund von Alkoholkonsum nicht mehr nüchtern ist. Auch bei Krankheiten, Übergewicht und Haustieren im Familienbett ist das Co-Bedding tabu. Alle genannten Faktoren begünstigen dem plötzlichen Kindstodes. Veraltete nicht so differenzierte Studien haben bereits gewarnt, dass das Risiko des plötzlichen Kindstods in einem Familienbett dreimal so hoch wäre. Neue Studien aber beweisen, damit schaltet man bestimmte Risikofaktoren des Schlafes im Familienbett aus, die für das Kind gefährlich sind, ist das Risiko für plötzlichen Kindstod geringer als wenn das Baby im eigenen Bett schläft. Können solche Faktoren nicht ausgeschaltet werden, ist ein sicheres Beistellbett die Alternative zum Co-Sleeping.

Das Beistellbett – Alternative zum Schlaf im Familienbett

Eine sichere zugleich ideale Alternative zum Familienbett ist das Beistellbett. Es eignet sich bestens dazu, einen Säugling nachts ganz nah schlafen zu lassen, ohne dass er/sie mit im Elternbett mit schläft und den potenziellen Gefahren ausgesetzt ist. Das Beistellbett für Babys unterscheidet sich von einem Kinderbett dadurch, dass es ähnlich einem „Balkon“ am Elternbett angedockt ist. Es ist an der Bettseite offen. Aufgrund dessen nennt man das Beistellbett im Volksmund auch „Babybalkon“ oder auch „Anstellbett“. Einige Modelle erlauben es, das Beistellbett in einen Stubenwagen umzubauen. Es kann dann an der Seite verschlossen werden, praktische Rollen erleichtern den Transport. So kann man das Beistellbett tagsüber in andere Zimmer als Stubenwagen mitnehmen. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass ein Beistellbett nur für die ersten Monate genutzt werden kann. Nach etwa sechs bis maximal acht Monaten ist das Kind herausgewachsen. Deshalb ist es Eltern wichtig, dass das Beistellbett nicht sehr teuer ist.

Ein Beistellbett – sicher befestigen!

Es ist Gin der Regel einfach, das Beistellbett aufzubauen. Es sollten jedoch zwei Personen am Aufbau beteiligt sein. Die Befestigung von dem Beistellbett, an dem der Eltern soll genau nach der Anleitung des Herstellers erfolgen, dann ist die Sicherheit des Babys gewährleistet. Schrauben und auch Gurte müssen während des Aufbaus genau festgezogen werden. Es gibt hier verschiedene Ausführungen, die mithilfe der Spanngurte fixiert werden. Andere Modelle werden mit speziellen Haken oder Winkeln befestigt. Das Beistellbett darf auf keinen Fall wackeln, da es eine erhöhte Unfallgefahr geben kann. Zu beachten ist auch dass der Lattenrost des Ehebettes an die Höhe des Beistellbettes angepasst werden kann. Liegeflächen mit unterschiedlicher Höhe steigern das Verletzungsrisiko des Säuglings. Das Baby kann dann vielleicht mit den Ärmchen oder seinen Füßchen in die Spalten geraten und stecken bleiben.

Es gibt auch das Beistellbett für Boxspringbetten und Wasserbetten

Beistellbetten, die optimal auf ein Boxspringbetten entwickelt sind, haben eine erhöhte Liegefläche. Bei den Boxspringbetten ist die Liegefläche in der Regel höher als bei einem herkömmlichen Bett. Beim Kauf des Beistellbetts, ist also darauf zu achten, ob das Wunschmodell des Babybetts passend für das Boxspringbett ist. Einige der Modelle bieten Ihnen eine darauf angepasste Befestigungstechnik. Es gibt ein in der Länge verstellbares Band, das zwischen der Box und der Matratze durchgezogen wird. Die Arretierung erfolgt mit einem senkrecht stehenden Beistellbett an der gegenüber liegenden Matratzenseite. Nicht ganz so einfach ist es beim Wasserbett. Die Befestigung an einem Wasserbett ist im Prinzip möglich. Bei Softside-Wasserbetten werden Schrauben benutzt, die man am Sockel befestigt. Bei Wasserbetten mit Rahmen wird das Beistellbett hingegen ganz normal montiert.

Fazit:

Ein Beistellbett ist auf alle Fälle eine sinnvolle Anschaffung. Sie schafft Nähe und Urvertrauen. Sie müssen nachts nicht aus dem Bett springen, wenn das Baby wach wird. Der plötzliche Kindstod wird oft verhindert, denn das Kleine atmet im Rhythmus seiner Eltern mit.