So helfen Sie Ihrem Kind, sich auf die Ankunft des Babys vorzubereiten

Mutter erklärt dem Sohn, dass ein 2. Baby kommt
Besonders spielerisch kann man das erste Kind auf ein Geschwisterchen vorbereiten | Foto: konevaelvira.gmail.com / depositphotos.com

Die Vorfreude ist groß: bald ist das zweite Baby da. In den nächsten Monaten wird das Babybett aufgebaut, ein neuer Kinderwagen bestellt und der liebste Strampelanzug au dem Schrank gekramt. Doch neben den positiven Gefühlen fragen Sie sich als Eltern sicherlich, wie es für Ihr erstes Kind sein wird, die Aufmerksamkeit von Mama und Papa von nun an teilen zu müssen?

Die Vorfreude ist groß: bald ist das zweite Baby da. In den nächsten Monaten wird das Babybett aufgebaut, ein neuer Kinderwagen bestellt und der liebste Strampelanzug aus dem Schrank gekramt. Doch neben den positiven Gefühlen fragen Sie sich als Eltern sicherlich, wie es für Ihr erstes Kind sein wird, die Aufmerksamkeit von Mama und Papa von nun an teilen zu müssen?

Der Beginn einer zweiten Schwangerschaft wird oft früh erkannt, denn die Anzeichen kennt insbesondere die Mutter bereits sehr gut. Müdigkeit, Übelkeit und eine geschwächte Konzentration sind Symptome, welche beim zweiten Kind oftmals stärker ins Gewicht fallen – denn da ist bereits ein kleines Wesen, welches gepflegt und beschäftigt werden möchte. Bereits jetzt merken werdende Eltern, wie sie ihr Kind des Öfteren vertrösten müssen. Da kommt die Frage auf, wie es erst sein wird, wenn das Geschwisterchen geboren wird? Wochenbett, nächtliches Stillen, das Kennenlernen des Ankömmlings: all dies findet beim ersten Kind oft in Ruhe und Besinnlichkeit statt. Mit einem älteren Kind wird diese Zeit jedoch ganz anders werden.

1. Beziehen Sie ihr Kind von Anfang an in die Schwangerschaft mit ein

Sobald Sie anderen von der Schwangerschaft erzählen, sollten Sie auch Ihr Kind einweihen. Je nach Alter wird es ohnehin merken, dass Mama sich verändert, sowohl körperlich als auch seelisch. Lassen Sie das Kind Ihren Bauch abtasten, nehmen Sie es womöglich mit zu einer Untersuchung. Seien Sie offen für alle möglichen Fragen des Kindes.

2. Nutzen Sie Kinderbücher und -filme

Im Handel gibt es eine schöne Auswahl an Büchern und Filmen, welches das Thema Geburt eines Geschwisterchen anschaulich und kindgerecht aufgreifen. Doch auch die Lieblingsbücher und Filme Ihres Kindes können Sie verwenden, um auf Geschwister und deren Beziehungen aufmerksam zu machen. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es ganz normal und natürlich ist, dass mehrere Kinder in einem Haushalt leben.

3. Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind die Babyausstattung zusammen

In den letzten Monaten vor der Geburt werden Sie als Eltern damit beschäftigt sein, die Ausstattung für das Baby zusammenzusuchen. Dabei können Sie ihr Kind mit einbeziehen. Lassen Sie es helfen, dass Babybett aufzubauen. Lassen Sie es den Kinderwagen „testsitzen“. Gemeinsam können Sie Babysachen kaufen oder die getragenen Sachen des Kindes aus dem Schrank suchen. Dabei können Sie dem Kind seinen ehemaligen Lieblings- Strampelanzug oder die ersten getragenen Söckchen zeigen. So bekommt das Kind einen Bezug zu dem Neuankömmling.

4. Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Kind

Auch wenn viele Familien sich erst mit (und ab) dem zweiten Kind komplett fühlen: die Zeit mit nur einem Kind werden Sie an machen Tagen schmerzlich vermissen. Versuchen Sie, vor der Geburt des zweiten Kindes so viel Zeit wie möglich mit Ihrem „großen“ Kind zu verbringen. Kuscheln, Vorlesen, Spazierengehen, Spielen. Was immer Ihr Kind liebt, sollten Sie möglichst viel machen, denn diese intensive Zeit werden Sie vermutlich in Zukunft nur noch selten genießen. Achten Sie aber auch nach der Geburt darauf, das große Kind nicht zu vernachlässigen!

5. Binden Sie den Vater stärker mit ein

Logischerweise wird die Mutter nach der Geburt im Wochenbett viel mit sich und dem Neugeborenen beschäftigt sein. Das große Geschwisterkind sollte deshalb schon vorher viel Zeit mit dem Vater verbringen, damit beide sich aufeinander einstellen können. Wenn Sie als Vater bisher nicht so viel in die Erziehung eingebunden waren, übernehmen Sie früh genug Verantwortung und lassen Sie sich von Ihrer Partnerin einweisen, damit Sie sich nach der Geburt gewissenhaft um Ihr Kind kümmern können.